„2inJoy in bester Musizierlaune“ – Konzertbericht von Gerd Weigl – Stadtzeitungsartikel

Duo Gastierte im Gewölbe im Sinziger Zehnthof

Sinzig. Auf Einladung der Konzertveranstalterin Monika Recker-Johnson gastierte das aus Braunfels bei Wetzlar angereiste Duo „2inJoy“ mit Florezelle Amend (Gesang) und Michael Diehl (Gitarren, Gesang) im Sinzinger Gewölbe. Das Akustik Duo spielt eigene Stücke und Interpretationen von Rock- Pop- und Soulklassikern wie „Billie Jean“, “ Don’t stop me now“ und „Sweet Dreams“ im jazzigen und souligen Gewand.
Michael Diehl ist Fingerstyle Gitarrist der eine komplette Begleitung mit Bassgrooves, Akkorden und perkussiven Elementen meistert. Seine Gitarre scheint ein ganzes Orchester zu ersetzen. Florezelle Amend begann das Singen mit 11 Jahren im Kinderchor Santo Perpetua Manila. Florezelles erstaunliche Stimme wartet mit einem unglaublichen Spektrum an Umpfang und Ausdruck auf. Sie war Mitglied des High School Choirs der ältesten katholischen Universität Santo Thomas in Manila, während dieser Zeit gewann Sie zahlreiche Wettbewerbe in der Kategorie „Pop- Singing“ . 1991 wurde Florezelle Mitglied der Universit of Santo Tomas Singers, die neben vielen anderen Top-Preisen 1995 den Titel „Choire of the world“ in Llangolland (Wales) errangen. Florezelle tourte mit der University of Santo Thomas Singers durch viele Länder in Europa. In den ausgereiften Arrangements von „2injoy“ treffen prfekter Fingerstyle auf eine voluminöse und expressive Soulstimme, die ausdrucksstark in dynamischen wie leisen Passagen über drei Oktaven klingt. Der warme, tiefe Charakter dieser Stimme verzauberte auch an diesem Abend das Publikum.
Ihre Interpretationen von Klassikern der 80er Jahre bestitzeneine zeitlose Eleganz und eine eigene Handschrift.
Ob „Sunny“ oder „Time after Time“, 2inJoy vermag den Hits der vergangenen Jahre ein neues Leben einzuhauchen. Ob Isley Brothers (Caravan of Love), Van Morrison (Moondance) oder Whitesnake (Here I go again): „2inJoy“ finden ihren eigenen Klang für die Gassenhauer früherer Jahrzente.

 

Gerd Weigl